Historiker und Bibliothekare lieben bedrucktes Papier – und das ist auch gut so. Wer sich umfassend mit der Geschichte der Höhlenforschung befassen will kommt nicht umhin, mit Bibliotheken Kontakt aufzunehmen, in Antiquariaten und Archiven zu stöbern und Bücher zu kaufen (wobei das Internet sehr hilfreich ist). Doch eine ganze Menge gibt es inzwischen auch online.

Ein Überblick über wichtige Quellen:

trevor-coverDas Standardwerk ist nach wie vor „The History of Cave Science“ von Trevor Shaw.
Trevor ist der international anerkannte Experte für die Anfänge der Höhlenforschung, v.a. im slowenischen Karst und hat sehr viel zum Thema publiziert.

 

Online-Quellen

Die Zeitschrift „Die Höhle“ hat sich seit ihrem 1. Jahrgang 1950 immer wieder mit historischen Themen beschäftigt (Inhaltsverzeichnis als Excel-Tabelle). Die meisten Jahrgänge sind inzwischen auf der Website des Oberösterreichischen Landesmuseums online verfügbar.

Im International Journal of Speleology wird ein sehr breites Spektrum an Höhlenthemen behandelt, u.a. auch Historisches. Alles inzwischen auch online verfügbar.

Seit 1968 erscheint „The Journal of Spelean History“ als Fachpublikation der AMERICAN SPELEAN HISTORY ASSOCIATION.  Der Index und ein großer Teil der Hefte sind online abrufbar.

Auch in der australischen Zeitschrift „Helictite“ geht es immer wieder um Historisches. 1986 gab es ein Sonderheft dazu.

Viele Quellen sind in öffentlichen Bibliotheken nur schwer auffindbar. Gut sortiert sind die Fachbibliotheken der deutschen, österreichischen und Schweizer Höhlenforscher-Verbände:

Verbandsbibliothek des Verbands der deutschen Höhlen und Karstforscher

Bibliothek des Verbandes Österreichischer Höhlenforscher

Schweizerische Gesellschaft für Höhlenforschung / online-Katalog

Einen Überblick über die weltweite speleologische Fachliteratur gibt seit 1969  die Bibliografie
„Speleological Abstracts – Bulletin Bibliographique Spéléologique“, inzwischen komplett auch auf CD erhältlich.  Herausgeber ist die UIS, die „Union International de Spéléologie“ unter Mitwirkung einer ganzen Reihe von nationalen Fachbibliotheken. Die Ausgaben bis 1988 sind online verfügbar.